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steppenwolf

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Buchbesprechung

20.10.2013 09:56

Flug 17 entführt ...

Alfred Coppel

Auf Transcontinent Flug 17 von San Franzisko nach Miami scheint alles routinemäßig zu verlaufen. Niemand vermutet in jenem stillen Passagier einen bewaffneten Hijacker, der das Flugzeug nach Kuba entführen will, und niemand kann vorraussehen, daß sich das Tiefdruckgebiet über der Karibik sich in einen Hurrikan verwandeln und die Route des entführten Flugzeuges kreuzen würde. Der Irrsinn eines Menschen und die entfesselten Naturgewalten scheinen sich jedoch verschworen zu haben, das einsame Flugzeug mit seinen verzweifelten Menschen zu vernichten.

· Gebundene Ausgabe: 369 Seiten
· Verlag: Neuer Kaiser Vlg GmbH (Januar 1993)

 

Meine persönliche Meinung:

Typischer Spannungsroman aus den Siebzigern.

Ein Zusammentreffen widriger Umstände (Flugzeugentführung und Hurrikan) mit nicht zu glaubenden Happy-End.

Eine sehr grosse Diskrepanz zwischen den Sicherheitsvorschriften für den Flugverkehr in den beschrieben Siebzigern (nämlich keine) und den heutigen Vorgaben. So konnte der "Hijacker" problemlos eine Schusswaffe an Bord bringen...und auch benutzen. Lange haben die Flugsicherheitsverantwortlichen gebraucht, um den heutigen Sicherheitsstandard zu erreichen,   

Der Flugzeugentführer....ein Exil-Kubaner und Schweine-Bucht-Überlebeneder.

Der Pilot...ein Ex-Weltkriegsflieger in der späten Midlife-Crise.

Ein Flugzeug...Boeing 707, trotz Hurrikan, trotz Beschädigung eines fehlenden Triebwerks (Schusseinwirkung!) und trotz einer aufgeschossener (alles 1 Schuss) Einstiegsluke.....mit "sanfter" Landung und mit Applaus für den Captain.

Vom Verfasser packend geschrieben,....gute, leichte Unterhaltung.